Aktuelles
Führung durch das Römische Theater in Mainz

Endlich wieder eine Präsenzveranstaltung!
26 Interessierte der Senioren-Union Mainz lauschten am Theatrium den engagierten Ausführungen des Archäologen Daniel Geißler, der in der Abteilung ‘Gebäudewirtschaft’ der Stadt Mainz für die römischen Funde – hier Römisches Theater an den Abhängen der südlichen Stadt – zuständig ist.
Viele Jahrhunderte hinterließen zerstörerische Spuren, zumal man gegen Ende des 19. Jh. die Trassen des Mainzer Süd-Bahnhofes durch die Überbleibsel des römischen Bauwerks legte. Erst 1916 wurden Ausgrabungen vorgenommen, diese - durch den 1. Weltkrieg unterbrochen - letztlich bis 2010 fortgesetzt.
Gemeindeschwester Plus - welche Aufgaben und Ziele?

Zum 03.03.20022 lud die Seniorenunion Mainz die Gemeindeschwester Plus, Frau Studt, zum Online-Gespräch ein. Sie informierte die Teilnehmer über ihre umfangreiche Arbeit, die im Rahmen eines Pilotprojektes des Sozialministeriums Rheinland-Pfalz eingerichtet wurde. Arbeitgeber ist die Stadt Mainz mit einem Dreiviertel –Deputat.
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Die Leselernenhelfer e.V. – Welche Idee steckt dahinter?

Veranstaltung der Seniorenunion Mainz, Donnerstag, 17.02.2022
In einem Online-Meeting der Seniorenunion Mainz wurde dieses soziale Projekt von Herrn Stefan Gietl (1. Vorsitzender des Vereins) und Herrn Dr. Egon Christ (2. Vorsitzender) vorgestellt: Kinder mit Leseschwierigkeiten werden von Lese-Mentoren unterstützt. Das Besondere dieses Projektes ist das Prinzip des 1:1, das heißt, individuelle Betreuung eines Kindes durch einen Mentor/in. Dieser steht in Verbindung mit dem Koordinator der Schule, der auch den entsprechenden Schüler einem Mentor zuordnet. Es gilt dabei die Idee: Bildung durch persönliche Bindung. Diese soll durch individuelle Zuwendung eines Mentors zu dem betreffenden Schüler erreicht werden. Nicht zuerst steht dabei der direkte, messbare Erfolg des Zubetreuenden im Unterricht. Vielmehr soll die Motivation im Vordergrund stehen, die Kinder mit Humor und Geduld zum Lesen anzuhalten.
Welche Vorrausetzung muss ein Mentor, eine Mentorin mitbringen, diese Aufgabe zu erfüllen? Lediglich die Liebe zu Kindern (6.-16. Lebensjahr) und den Willen, sich einmal pro Woche für eine Stunde zeitlich einzubringen. Die nunmehr über 100 Vereine in Deutschland bieten eine Aus und-Fortbildung für Interessierte an. Der Beitrag für Mitglieder beträgt jährlich 25 €.
Wer mehr über diese Einrichtung erfahen möchte:
MENTOR - Die Leselernenhelfer Mainz e.V., Dieter – Schro – Weg 6, 55128 Mainz, Tel. 0179 6934654, www.mentormainz.de, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Dr. Gisela Schreiner
Seniorenunion Mainz besucht Neue Synagoge in Mainz

Alfons Grobbel führte die Seniorenunion in die Geschichte der Neuen Synagoge in der Mainzer Neustadt ein. Die 1912 errichtete Hauptsynagoge wurde in der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 zerstört. Es dauerte über 70 Jahre, bis die inzwischen auf ca. 1000 Mitglieder angewachsene Gemeinde in das neue von Architekt Herz geplante Gemeindezentrum einziehen konnte.
"Kedushah" (Segensspruch für Heiligung) hat Pate gestanden für die Ausformung, die äußere und innere Gliederung des Gebäudes. Die Architektur und Materialwahl mit den Fassadenflächen aus grün glasierter Keramik geben dem Gebäude ein eigenwilliges Profil, ein Zielort für Besucher aus dem Aus- und Inland.
Gez. Gerd Eckhardt (04.11.2021)
Zum Fotoalbum:
Seniorenunion Mainz besucht Neue Synagoge in Mainz
Fotograf: Werner M.A. Beuth
Außenansicht der Synagoge
Außenansicht der Synagoge.
Alfons Grobbel erläutert die Architektur
Alfons Grobbel erläutert die Architektur.
Gebetsraum
Gebetsraum
Torarollen im Toraschrein
Torarollen im Toraschrein
Die Seniorenunion der CDU Mainz hat gewählt.

Am 10.11.2021 hat die Seniorenunion der CDU Mainz ihren Vorstand gewählt. Der bisherige Vorsitzende Dr. Gerd Eckhardt wurde einstimmig im Amt bestätigt.
Stellvertretende Vorsitzende sind Ingrid Schappert (Lerchenberg) und Karlheinz Friedrich (Ebersheim). Schriftführerin ist Dr. Gisela Schreiner (Bretzenheim). Zum Schatzmeister wurde Herbert Schäfer bestellt (Finthen). Beisitzer sind Monika Abada (Drais), Hans - Joachim Belitz (Hartenberg Münchfeld), Werner Beuth (Oberstadt), Prof. Albert Edelmann (Gonsenheim), Marianne Kunkel (Weisenau), Dr. Christoph Lembens (Hechtsheim), Norbert Liebeck (Laubenheim), Gerhild Schubert (Altstadt).
Die Seniorenunion versteht sich als Schnittstelle. Sie befördert den Ideentransfer aus dem vorpolitischen Raum in kommunalpolitisches Handeln.
Aktuell sagt sie der Vereinsamung alleinstehender Senioren den Kampf an. So soll generationenübergreifendes Wohnen in allen Baugebieten als Regelform etabliert werden. Zudem propagiert sie eine breite Mitwirkung im Mainzer Netzwerk für Seniorenarbeit. Sie selbst hatte bereits aktiv an dessen Vorläufer in der Online Impfregistrierung mitgewirkt.
für den Inhalt: Dr. Gerd Eckhardt.
Mitgliederversammlung SenU Mainz-Laubenheim; Neuwahl Vorstand

Am 07.10.2021 fand in der AWO-Begegnungsstätte im Wilhelm-Spies-Haus in Laubenheim die Mitgliederversammlung der Seniorenunion Laubenheim statt. Bei der gut besuchten Versammlung konnte der bisherige, und später wieder neu gewählte, Vorsitzende Jupp Heck einen positiven Rechenschaftsbericht für das Jahr 2019 abgeben.
Mehrere Veranstaltungen mit interessanten Themen konnten durchgeführt werden. Für 2020 und 2021 waren mehrere Veranstaltungen geplant, die alle wegen Corona abgesagt werden mussten (wegen der steigenden Inzidenzzahlen wird auch der geplante Jahresabschluss ausfallen oder in anderer Form durchgeführt werden müssen). Die Kreis-Seniorenunion bot in beiden Jahren viele Online-Veranstaltungen an, die von den Mitgliedern sehr gut angenommen wurden.
Nach der jeweils einstimmigen Wahl des neuen Vorstandes (Vorsitzender Jupp Heck, stellv. Vorsitzender Fritz Berena – auch Mitgliederbeauftragter, Beisitzer Rainer Krining), die vom stellv. Kreisvorsitzenden der Seniorenunion Mainz Karl-Heinz Friedrich geleitet wurde, wurden Vorschläge für Veranstaltungen im Jahr 2022 gemacht. Wir hoffen, dass Corona uns Gelegenheit gibt, die Vorschläge umzusetzen.
Kinder in Not – Kindernotaufnahme und was dann ?

Dieses war das Thema einer Veranstaltung am 26.08.2021 in der Kirche Liebfrauen in Mainz. Die Kindernotaufnahme in der Gleiwitzerstrasse wird von dem freien Träger Stiftung Juvente im Auftrag der Stadt Mainz geführt. Bereichsleiterin Martina Rose schilderte eindrücklich die Lage der Kinder, die aus prekären Familienverhältnissen aufgenommen werden. Die Ursachen und deren Folgen sind vielfältig. Was bedeutet das für das Kind? Wie ist damit umzugehen? Die Kinder aus gescheiterten familiären Beziehungen brauchen Hilfe. Welche Chancen gibt es? Wie gelingt es, einerseits die seelischen Nöte der Kinder aufzufangen und andererseits auf eine Einbettung in die Familie hinzuwirken. Die Leistung der Mitarbeiter*innen der Stiftung ist in höchstem Maße bewundernswert. Sie stellen ein Stück weit die Weichen für die weitere Entwicklung der Kinder.
Die Stiftung Juvente ist hervorgegangen aus dem von Pfarrer Dr. F. Röper gegründeten Verein Spielende, lachende, lernende Kinder e.V. und der Pfarrer Röper Stiftung.
Gez. Eckhardt
Lesung am 15. Juli 2021

Autorin und DDR - Zeitzeugin Barbara Große
Aus der DDR-Diktatur in die Mainzer Freiheit
Barbara Große (geb. 1947 in Leipzig) ist Zeitzeugin für den Weg aus der DDR-Diktatur in die Mainzer Freiheit, so auch der Titel ihres Buches.
Sie sehnte sich nach einem Leben in Freiheit. Ebenso hartnäckig wie tapfer kämpfte sie gegen die zahllosen Bevormundungen im DDR – Alltag. 17 inoffizielle Mitarbeiter waren auf sie angesetzt. Über 3.000 Protokollseiten legen davon Zeugnis ab.
Seit 1976 stellte sie regelmäßig Ausreiseanträge, suchte Hilfe bei der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik und bei der bundesdeutschen Botschaft in Prag.
1983 wurde sie deshalb verhaftet und zu 2 ½ Jahren verurteilt wegen „landesverräterischer Agententätigkeit“. Sie saß lange Monate in Hoheneck, dem berüchtigtsten Frauenzuchthaus der DDR, ein, bis sie nach 15 Monaten freigekauft werden konnte. Barbara Große, ein Vorbild mit Zivilcourage.
gez. Eckhardt
Auf dem Weg zum Welterbe – die jüdischen Monumente in Worms

Die Exkursion der Seniorenunion der CDU Mainz führte am 12. August 2021 nach Worms. Ziel waren die jüdischen Erinnerungsstätten, die neuesten im Rang eines Welterbes der Kultur. Zusammen mit den Schum–Stätten Speyer und Mainz gelten sie als Wiege des aschkenasischen Judentums. Sie setzten Maßstäbe sowohl architektonisch als auch religiös. Hier entstand eine neue Sepulkralkultur auf dem zusammen mit Mainz ältesten und größten erhaltenen Friedhof „Heiliger Sand“ in Europa.
Gerd Eckhardt
Kommentar von Manuela Müller – Horn in Facebook – Eintrag am 12. August um 19:21:
"Eine ganz hervorragende Exkursion mit der Senioren Union in die Schumstädte Worms unternommen. Wir sind dem jüdischen Leben, der religiösen Kultur wieder ein Stück näher gekommen. Es war spannend, lehrreich und ein Zugewinn an Wissen. Interessierte Teilnehmer runden das Erlebnis SchUM ab. Das ist Welterbe, ein Schatz den es zu hegen und zu pflegen gilt auch in Mainz!"
Seniorenunion besuchte die Käthe Kollwitz-Ausstellung in Ingelheim am 08.07.2021

(ein Bericht von Frau Rosemarie Busch)
Am 8. Juli 2021 nutzten 12 Personen der Seniorenunion Mainz die gerade gestatteten Corona-Erleichterungen und besuchten, ausgehungert nach kultureller Anregung, die Ausstellung „Käthe Kollwitz – Realität und Emotion“ im Kunstforum im Alten Rathaus in Ingelheim. Die Führung einer Mitarbeiterin des Kunstforums durch die fünf Räume der Ausstellung ließen die Gedanken- und Lebenswelt von Käthe Kollwitz sowie die künstlerische und menschliche Entwicklung dieser überragenden Künstlerin aus dem Übergang ins 20. Jahrhundert erkennbar werden.
In ihrer ersten Schaffensperiode setzte Käthe Kollwitz sozialkritische literarische Vorlagen von Autoren wie Zola und Hauptmann in der ganzen Bandbreite graphischer Techniken gekonnt um. Die Ausdrucksstärke dieser Blätter berührte manche unserer Betrachter emotional sehr stark.
Persönliche Erfahrungen der Künstlerin bestimmten die Ausstellungsbereiche „Emotionen“, „Aktdarstellungen, Körperlichkeit“, sowie die Aussagen zur „Mutter und Kind“-Beziehung. Im letzten Raum beeindruckte die geschlossene Reihe der „Selbstbilder“, wie Käthe Kollwitz ihre Selbstbildnisse nannte. An diesen Darstellungen vom Jungmädchen über die leidende Mutter bis zur Seniorin war die innere Entwicklung von Käthe Kollwitz klar ablesbar, kulminierend in der Bronzeplastik „Selbstbildnis“, an der sie von 1926-1936 arbeitete. Weitere Plastiken der Künstlerin ergänzten die ausgestellten Graphiken.
Den Abschluss fand das Treffen im beeindruckend neugestalteten „Ingelheimer Winzerkeller“ bei einem ausgezeichneten späten Mittagessen.
Die Organisation lag in den Händen von Ingrid Schappert und Dr. Gerd Eckhardt, dem Vorsitzenden der Mainzer Seniorenunion. Beiden sei dafür ganz herzlich gedankt. In einer abschließenden Ansprache wies Dr. Eckhardt auch auf die geplanten Veranstaltungen der nächsten Zeit hin.